Projekte

Neue Erfahrungen

Parallel zu unserem Neustart mit den bisherigen Erfahrungen (siehe Schatztruhe) wollen wir völlig neue Welten erkunden, erproben, erobern:

HANDPUPPENTHEATER FÜR JUGENDLICHE UND ERWACHSENE!

Teils haben wir schon eigene Erfahrungen gemacht, teils haben wir bei Festivals ausgezeichnete Beispiele kennengelernt, die großen Erfolg hatten. Die Unterschiede sowohl für Thema, Dramaturgie und Spiel, als auch für die Zuschauer selbst sind enorm, sozusagen eine andere Dimension und Wechselwirkung.

Spricht man Jugendliche an, steht die Zusammenarbeit für ihre eigene Gestaltung und für eigenen Ausdruck im Vordergrund. Experiment und Erfindungsreichtum, Herausforderung auf allen Ebenen, Ausreizen der verschiedenen Mittel und Medien.

Gegenüber Erwachsenen  betritt man nochmals eine andere Ebene, und die hat doppelten und dreifachen Boden unterschiedlicher Widerspiegelungen. Vor den Handpuppen fühlt sich der Erwachsene zunächst zurück in seine Kindheit versetzt. Aber er wird mit „primitiven“ Figuren konfrontiert, die besonders klar, schroff, vielleicht auch grotesk seine „erwachsene“ Welt neu erfassen! Sie führen ihn entweder märchenhaft (in die aktuelle Tragödie von Hänsel und Gretl) aus ferner Geschichte in die Gegenwart, oder voll Schalk und Weitblick in die faustische Zwickmühle (der Kaspar zwischen Tod und Teufel).

Und besonders geeignet sind Handpuppen für politisches Kabarett voll Dynamik, Schamlosigkeit und befreiender Überraschungen (Hitler, das kleine …? Oder die todtraurige Moritat von Kronprinz Bastl?).

Das Gespenst von Canterville (nach Oscar Wilde)

Neue Wege

Für unser aktuelles Angebot und die Projekte in neuen Bereichen wollen wir auch unser Kernteam und unsere Kooperationen erneuern und erweitern (siehe auch unter Team).

Es geht um Mitarbeit oder Kooperation in unseren Aktivitäten für Kinder, öffentliche Vorstellungen oder Workshops.

In Planung ist auch eine aktive Kindergruppe für die volle Entfaltung ihrer Ideen, ihrer Fähigkeiten und kulturellen Entwicklung.

Es hat sich gezeigt, dass so ein kleines Puppentheater zu einer vielfältigen und erfolgreichen kulturellen Drehscheibe für einen Verein, für ein Grätzel, einen Bezirk oder eine Stadt werden kann. Denn es stellt ein einfaches, aber höchst modernes Medium des (erzählenden und erzieherischen) Dialogs, der vielfältigen Zusammenarbeit und des gemeinsamen Erlebens dar.

Im Projekt Puppentheater für Jugendliche und Erwachsene, für uns ein echter Neubeginn voll Ideen und spannender Experimente, suchen wir Zusammenarbeit in allen künstlerischen und organisatorischen Abschnitten, vom Text und Entwurf über Dramaturgie und Schauspiel bis zu Musik und Licht- und Bildtechnik …

Von Vorteil ist in jedem Fall ein fester Standort für die regelmäßigen Vorstellungen und Aktivitäten, im Rahmen von Kleinkunstbühne, Nachbarschaftszentrum, Kino …

Durch die Einbeziehung von Kindern oder Erwachsenen in die gesamte Erarbeitung der Stücke lernen sie hinter den Kulissen, wie jedes „Theater“, auch Film und Fernsehen, ja jede Information gemacht wird. Wie man Personen gestaltet und lenkt, wie man Tricks und Stimmungen erzeugt, kurz die grundlegende Unterscheidung von Sein und Schein.
Auf diesem Weg lernen sie die innere Dialektik von Erzählungen und Aussagen, sie lernen Kreativität, Kooperation und Disziplin. Sie gewinnen an Witz und Mut und Selbstsicherheit. Sie erfahren, dass man Träume verwirklichen kann, dass man tote Dinge zum Leben erwecken kann. Wenn man bestimmte einfache Regeln beachtet.
Kultur nicht als Produkt einer Elite für eine Elite, sondern als Bedürfnis und Fähigkeit aller Beteiligten. Zusammenführung unterschiedlichster Menschengruppen und mannigfaltiger Fähigkeiten: das praktische Arbeiten und Lachen, Begreifen und Erleben rund um das Puppentheater hat nachhaltige Ausstrahlung auf das gemeinsame Zusammenleben.

Der echte JOKER! (Jack Nicholson als Berlusconi)
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